PROJEKT 1: KONTAKTE
Ihr habt uns über die Umfrage mitgeteilt, dass euch die sozialen Kontakte am Meisten fehlen, unabhängig davon, ob es sich um Freunde, Familie, Bekannte oder Verwandte dreht. Das ist zudem ein Problem, welches alle Altersgruppen betrifft. Daher haben wir 3 verschiedene Konzeptansätze entwickelt, um allen gerecht zu werden.
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01.06.2020
Erste Gedanke zum Thema: Kontakte
08.06.2020
Konzept ansätze
Bei unserem Konzept „Long-Distance-Wohnzimmer“ werden in verschiedensten Städten und Umgebungen Sofas oder ähnliche Möbel aufgestellt, an welche größere Bildschirme angeschlossen sind. Über eine App können nun Verbindungen zwischen den Bildschirmen hergestellt werden um Audio und Video zu übertragen. Das Unterhalten wirkt darüber auch auf die Entfernung kontaktecht.
Über die Sofas und eine wohnzimmerähnliche Situation entsteht eine gemütliche Atmosphäre. Der Vorteil hierbei ist, dass durch die Platzierung im Freien das eigene Wohnzimmer nach draußen erweitert bzw. verlagert wird, was die momentane Situation entspannt, da sich doch viele hauptsächlich daheim aufhalten müssen. Zudem ist die Einhaltung des geforderten Abstandes während Corona kein Problem.
Ein positiver Effekt dabei ist auch, dass diese Art der Kommunikation / Treffen auch in Zukunft noch weiter genutzt werden kann, da man so auch Kontakte die weiter entfernt sind kurzfristig „treffen“ kann. Es können auch optional Couches in Pavillons angeboten werden, welche schlechten Wetter vorbeugen.
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In Zeiten von Corona ist die ältere Generation am schlechtesten dran. Sie gehören zu der Risikogruppe, sollen Kontakte bestmöglich meiden, das Verlassen der eigenen 4 Wände sollte auf ein Minimum beschränkt und gemieden werden. Daher wollten wir auch für die fortgeschrittenen Altersgruppen ein Konzept entwickeln. Es gibt bereits Telepräsenzroboter, über welche eine Kommunikation möglich ist. Durch solche Roboter kann sich eine Person über Fernsteuerung und Kamera fortbewegen. Wandelt man diese etwas ab, wie z.B. durch größere Bildschirme, werden sie etwas altersgerechter und wirken nicht mehr wie Roboter, da die Person gegenüber in Echtgröße übertragen wird und damit im Vordergrund steht.
Werden solche in Altersheimen eingesetzt, können Ältere mit ihren Verwandten und Familien kommunizieren. Durch die Fernsteuerung können diese sie sogar begleiten, mit ihnen nach draußen in den Garten, oder ins Zimmer. Es erzeugt das Gefühl, das Gegenüber sei da. Bei den technischen Problemen und Einstellungen können die Pfleger den Senioren helfen, unterstützen oder es direkt für dies einstellen. Natürlich können auch Senioren die sich noch selbständig daheim versorgen solche Möglichkeiten nutzen, wenn sie es sich zutrauen. Spezialist zur Einstellung, Krankenkassen Zuschlag etc.? |
Auch Kinder leiden unter der momentanen Corona Situation. Das Spielen auf Spielplätzen war lange Zeit verboten. Um in Zukunft auch auf solche Situationen vorbereitet zu sein, haben wir uns ein Konzept für einen Spielplatz überlegt, welches es möglich macht, dass Kinder auch draußen auf Abstand spielen können, um nicht alleine daheim sein zu müssen.
Sie lernen spielerisch den Abstand zueinander einzuhalten. Über einen Smart-Playground, analog nach dem System „Smart Trafficing“, werden über Zeichen am Boden bzw. Farben den Kindern aufgezeigt, welche Spielflächen genutzt werden können. Jedes Kind bekommt eine Farbe zugeteilt. Alle Spielgeräte, deren Boden in genau diese Farbe aufleuchtet, stehen dem Kind frei zur Verfügung. Nach einer gewissen Zeit wechseln diese Flächen ihre Farbe, sodass jedes Kind die Möglichkeit hat, mit allen Geräten zu spielen. Dabei entstehen am Bode Kreise, die einen Übergang zur nächsten Fläche aufzeigen. Damit die Kinder das Ganze nicht als Einschränkung empfinden, können durch die Vorteile der technischen Änderungen auch verschiedene Interaktionen wie z.B. „Sternsammeler“ entstehen. Bei bereits existierenden Spielplätzen ist es natürlich nicht sinnvoll, den gesamten Untergrund auszutauschen und neu auszuführen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, solche Flächen oder Symbole von oben über Lichttechnik auf die vorhandenen Flächen zu projizieren.
Bsp. Interaktionskonzept:
Die neue Situation kann auch Vorteile mit sich bringen. Durch den gezielten Einsatz von Technik können Sterne auf dem Boden platziert werden. Jedes Kind hat somit die Aufgabe, in seinem Farbbereich so viele Sterne wie möglich zu sammeln, indem es auf ein solches Feld läuft oder gewisse Aktionen ausführt bzw. Geräte nutzt. Wer am Ende die meisten Sterne gesammelt hat, gewinnt das Spiel. So können auch gezielt Wege zur Einhaltung des Abstandes spielerisch vorgegeben werden, ohne dass die Kinder dies als Einschränkung wahrnehmen.
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